Nach über drei Wochen und 1.700 gelaufenen Kilometern quer durch Deutschland blickt Andreas Dietrich auf eine Erfahrung zurück, die weit über sportliche Leistung hinausgeht.
In einem persönlichen Rückblick spricht er nicht nur von überwundenen Schmerzen, Höhenmetern und körperlicher Erschöpfung – sondern vor allem von Begegnungen, Emotionen und einem tief empfundenen Gemeinschaftsgefühl.
Der Lauf war geprägt von kleinen Etappen, die sich zu etwas Großem summierten. Dieses „Schritt für Schritt“ wurde zum Symbol für ein Lebens- und Arbeitsprinzip: Konstanz schlägt Ausreißer – im Sport, im Beruf, in der Ausbildung. Was in der Retrospektive bleibt, ist die Gewissheit, dass Kontinuität, Leidenschaft und Unterstützung durch andere der wahre Motor des Erfolgs sind.
Besonders bewegt haben ihn die Menschen entlang der Strecke – über 100 Begleitläufer*innen, spontane Helfer*innen, Unternehmer*innen, Kolleg*innen aus der Branche. Was ihn tief berührte, war die Art der Unterstützung: von selbst gestalteten Versorgungsständen bis zu liebevollen Willkommenspaketen. Diese zwischenmenschliche Nähe und das Gefühl, ein Teil von etwas Größerem zu sein, machen diesen Lauf für ihn so besonders.
Andreas zieht Parallelen zwischen dem Projekt „Diagonal durch Deutschland“ und seinem beruflichen Alltag im Garten- und Landschaftsbau: Vorbereitung, Verantwortung, Resilienz – und der Wunsch, Freude weiterzugeben. Er appelliert an alle, ihrem Herzensthema zu folgen – sei es sportlich, handwerklich, sozial oder kreativ. Jeder kann seinen Weg finden, wenn man bereit ist, sich Schritt für Schritt darauf einzulassen.
Am Ende steht ein tiefes Gefühl von Dankbarkeit – für die Natur, für die Menschen und für die gemeinsame Zeit. „Probleme sind keine Hindernisse“, sagt er, „sondern Bestandteil des Weges.“
Und genau dieser Weg war es, der ihn – emotional und körperlich – an das Kap Arkona führte. Nicht allein. Sondern gemeinsam.