Betriebsinhaber Stefan Böhm

Beste Zukunftsperspektiven dank flexibler Arbeitsbedingungen


Beste Zukunftsperspektiven dank flexibler Arbeitsbedingungen

Der Fachkräftemangel beschäftigt in vielen Branchen die Betriebsleitung. Auch die Geschäftsführer der Firma Blattwerk Gartengestaltung GmbH, Stefan Böhm und Hartmut Bremer, waren davon betroffen. Um neue Wege zu gehen, entschlossen sie sich, nicht nur Fachkräfte mit Branchenkenntnissen einzustellen, sondern auch Quereinsteiger*innen.

„Wenn man im Markt nicht das bekommt, was man sich wünscht, dann muss man Erwartungen ändern“, so Stefan Böhm. Kurzerhand änderten die beiden Geschäftsführer ihren Fokus: Nun schauten sie auch auf Bewerber*innen mit branchenfremden Qualifikationen und Vorerfahrungen. Denn am Ende des Tages sind ihnen die Ergebnisse im Garten oder auf der Baustelle am wichtigsten.

Im Folgenden erfahren Sie, mit welchen Herausforderungen die Betriebsinhaber zu kämpfen hatten.

Zukunft gesichert: GaLaBau Betrieb öffnet sich für Quereinsteiger*innen

Quereinsteiger*innen sind im GaLaBau willkommen, dennoch gibt es Hürden. Der Einstieg in die Garten- und Landschaftsbaubranche ist in der Regel gut zu meistern, aber natürlich sollen neue Teammitglieder langfristig gebunden werden. So berichtet Stefan Böhm, dass sich nach der ersten Euphorie eine gewisse Unzufriedenheit einstellen kann, wenn Erwartungen und Realität nicht übereinstimmen. 

Geschäftsführer Stefan Böhm und Hartmut Bremer
Das Team von Blattwerk GmbH

Offene Kommunikation unterstützt Mitarbeitergewinnung

Eine realistische Erwartungshaltung auf Seiten der Quereinsteiger*innen ist demnach das A und O. Eine offene Kommunikation auf Augenhöhe zwischen der Geschäftsführung und den Bewerber*innen bietet dafür eine Plattform. Den ersten Schritt macht Stefan Böhm bereits beim Vorstellungsgespräch: Wie realistisch ist die Erwartung an einen Job im GaLaBau? Wie wahrscheinlich kommt die Person mit den körperlichen Herausforderungen zurecht? Passt sie oder er ins Team?

Kommunikation als Treiber

Nur in einem Team, in dem offene Kommunikation gelebt wird, kann man immer wieder die Erwartungen der Mitarbeiter*innen verstehen und diese ansprechen oder ggf. richtigstellen. Dabei ist gute Kommunikation häufig keine Frage der Vorbildung. Auch bei Personen, die bereits ein Studium absolviert haben, kann die Integration in den Betrieb schwerfallen.

Attraktiver Arbeitgeber im GaLaBau

Der Einstieg in den GaLaBau beginnt oft mit einer Ausbildung. Arbeiter*innen mit etlichen Jahren an Erfahrung müssen sich somit in dieser Zeit auf mögliche Gehaltsminderung einstellen. Der Betrieb Blattwerk Gartengestaltung GmbH bietet den Mitarbeiter*innen zudem viele Weiterbildungsmöglichkeiten. Meist fällt der Mehrheit an Bewerber*innen die Entscheidung zum Wechsel leicht, denn Geld ist nicht der entscheidende Faktor. Gehaltseinbußen sind für die meisten also kein Hinderungsgrund.

Das Team heißt Quereinsteiger*innen willkommen

Das bekannte Berufsfeld zu wechseln, erfordert viel Mut. Sicherheit und soziale Integration aufzugeben und ins kalte Wasser zu springen, das kann Respekt oder sogar Angst auslösen. Allen Wechselwilligen sei aber gesagt: Solche Gedanken im Hinblick auf die neuen Aufgaben beschränken sich nicht nur auf Quereinsteiger*innen. Es ist eher typabhängig und kommt in gleichem Maße auch bei gelernten Arbeitskräften vor.

Teamwork im GaLaBau
Stefan Böhm aus der Firma Blattwerk Gartengestaltung GmbH

Stefan Böhm erzählte uns im Interview, dass sich die Quereinsteiger*innen, nach seiner Erfahrung, schnell eingefunden haben. Der Grund dafür: das Team! Das Team ist sehr aufgeschlossen, und Neulinge werden immer herzlich empfangen. Sie gehen offen auf sie zu und haben keine Vorurteile. Diese integrative Betriebsatmosphäre wird von den Inhabern gefordert und gefördert.

Unbesetzte Stellen im GaLaBau-Betrieb?

Auch in Zukunft will die Firma Blattwerk Gartengestaltung GmbH Quereinsteiger*innen einstellen, aus- und fortbilden. Stefan Böhm würde auch anderen Betrieben ans Herz legen, sich so aufzustellen, dass man attraktiv für Quereinsteiger*innen ist. Besonders in Bezug auf den Fachkräftemangel, sollte man sich diese Chance als Betrieb nicht entgehen lassen. Auszubildende reichen oft nicht, um die Lücke zu füllen. Klar, es ist vorteilhaft, wenn eine Bewerberin oder ein Bewerber mit Erfahrung kommt, jedoch zeigen Menschen mit berufsfremden Erfahrungen eine ebenso große Motivation und Spaß am Job.

In den letzten Jahren gibt es mehr Bewerbungen als offene Stellen. Im Moment ist Fachkräftemangel kein Thema mehr für die Firma. Die Offenheit für Quereinsteiger*innen ist ein Grund für diese Entwicklung.